Selbstliebe lernen: 5 kraftvolle Schritte, um dich selbst wieder zu fühlen

Selbstliebe lernen – ein Satz, den wir immer wieder hören, wenn es um persönliche Entwicklung, mentale Gesundheit oder das Fundament für gesunde Beziehungen geht. Aber was bedeutet das eigentlich? Und vor allem: Wie geht das konkret?

In einer Welt, die uns lehrt, härter, schneller und perfekter zu sein, ist Selbstliebe ein radikaler Akt. Kein egoistischer, sondern ein heilender. Wenn du beginnst, dich selbst wieder zu spüren, zu akzeptieren und zu achten, verändert sich alles: dein Umgang mit Stress, deine Beziehungen, deine Entscheidungen.

In meinem Buch „Rich Relationships“ zeige ich dir 33 praktische Tipps und Übungen, wie du diese Verbindung wiederherstellst. In diesem Artikel findest du einen kleinen Einblick: 5 Schritte, die dich zurück zu dir selbst führen. Jeder dieser Impulse basiert auf dem Fundament meines E-Books – ohne zu viel vorwegzunehmen. Lass‘ dich inspirieren, starte deinen Weg – und vertiefe ihn dann, wenn du bereit bist.

Wir alle wünschen uns Liebe. Doch oft suchen wir sie dort, wo sie am flüchtigsten ist: in Bestätigung von außen. In Likes, Komplimenten oder Beziehungen, die uns vermeintlich komplett machen sollen. Doch wahre Liebe beginnt in dir.

Frage dich: Wann hast du dich zuletzt selbst geliebt gefühlt – ganz ohne äußeren Auslöser? Die Liebe, die du empfangen kannst, hängt maßgeblich davon ab, was du in dir selbst zulässt.

Mini-Impulse zum Üben:

  • Nimm dir täglich 5 Minuten Zeit, um dich mit einem Moment zu verbinden, in dem du dich wirklich geliebt gefühlt hast.
  • Schließe die Augen, spüre das Gefühl – und erlaube dir, es wieder aufleben zu lassen.

Diese Erinnerung ist kein Zufall, sondern ein Anker. Je öfter du sie bewusst aktivierst, desto stärker wird deine innere Liebesfähigkeit.

Liebe ist ein Tun. Nicht nur ein Gefühl. Deshalb ist Selbstliebe üben kein einmaliges Event, sondern ein täglicher Prozess. Es beginnt mit den kleinen Dingen:

  • Dein Lieblingssong am Morgen.
  • Dein Lieblingsessen, das du dir selbst kochst.
  • Ein ehrliches Kompliment an dich vor dem Spiegel.

Diese scheinbar banalen Handlungen sind in Wahrheit tief wirksam. Sie signalisieren deinem Unterbewusstsein: Ich bin es wert, gut behandelt zu werden.

💡 Tipp: Finde deine eigene Sprache der Liebe – und beginne, sie täglich bei dir selbst anzuwenden. (Stichwort: 5 Sprachen der Liebe nach Gary Chapman!)

Wir sprechen oft davon, wie wichtig Kommunikation in Beziehungen ist. Doch noch wichtiger ist: Verständnis. Nicht nur für andere – sondern vor allem für dich.

Wie oft verurteilst du dich für Gedanken oder Verhaltensmuster, die du (noch) nicht ablegen kannst? Wie oft willst du dich „reparieren“? Doch Selbstliebe bedeutet nicht, perfekt zu sein – sondern sich selbst zu verstehen, mit allem, was da ist.

Frage dich:

  • Warum reagiere ich gerade so?
  • Was möchte mir dieses Gefühl sagen?
  • Was brauche ich wirklich?

Das ehrliche Hinhören ist ein Geschenk, das du dir täglich machen kannst. Es ist der Weg zur echten, mitfühlenden Selbstannahme.

Wenn du mit Freundinnen einen Kaffee vereinbarst, erscheinst du. Aber wie oft brichst du Versprechen, die du dir selbst gibst? Genau hier liegt ein oft übersehener Aspekt von Selbstliebe: Selbstverbindlichkeit.

Wenn du dir selbst zeigst, dass auf dich Verlass ist – auch bei Kleinigkeiten –, entsteht Vertrauen. Und Vertrauen ist die Grundlage für jede echte Beziehung, auch zu dir selbst.

Übung:

  • Mache einen kleinen Wochenplan nur für dich: Was möchtest du tun – für dich, nicht für andere?
  • Setze eine Mini-Verabredung mit dir selbst (z. B. 30 Minuten Buch lesen oder ein Spaziergang ohne Handy) – und halte sie ein.

Jeder gehaltene Termin mit dir stärkt deine Selbstachtung.

Kritik – an dir selbst oder anderen – ist wie langsames Gift. Sie zieht Energie, mindert deine Lebensfreude und schwächt deine Liebesfähigkeit. Selbstliebe lernen heißt auch, deine Gedankenhygiene zu pflegen. Der erste Schritt: Bewusstheit. Beobachte dich – wie oft kritisierst du dich oder andere am Tag? Wie oft sprichst und negativ und verfällst in Lästereien? Und was passiert, wenn du stattdessen inne hältst und den Fokus neu setzt?

🧠 Praktische Technik:

  • Erkenne negative Gedanken über dich und andere und sage innerlich: 3, 2, 1 – Stopp!
  • Atme bewusst tief ein und lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas, das dir gerade gut tut.

Natürlich sollst du dich weiterentwickeln und dafür ist es unerlässlich, dass du dein eigenes Verhalten kritisch überdenkst. Allerdings bewusst und zielführend und nicht durch ständige Läster- und Meckereien, die ab einem gewissen Punkt dein Denken bestimmen. Mit der Zeit wirst du merken: Je weniger du dich auf das scheinbar Negative konzentrierst und meckerst, desto mehr Raum entsteht für Dankbarkeit, Selbstmitgefühl und Liebe.

Wenn du beginnst, dich selbst ehrlich und liebevoll zu sehen, verändert sich dein ganzes Leben. Du wirst klarer, entspannter, beziehungsfähiger. Selbstliebe zu lernen ist kein Ziel, sondern eine Entscheidung – jeden Tag aufs Neue. Diese fünf Impulse sind der Anfang. Wenn du sie in deinen Alltag bringst, wirst du schon bald Veränderungen spüren. Doch es gibt noch so viel mehr zu entdecken …

Für den nächsten Schritt:
Mein Buch „Rich Relationships“

In meinem Buch findest du 33 liebevoll formulierte Tipps & praktische Übungen, mit denen du deine Beziehung zu dir selbst vertiefen kannst.

Rich Relationship E-Book von Mara Krämer | Mindofcoaching

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert